Flüchtlinge im LKW gefunden

Er hört Klopfgeräusche aus seinem Anhänger, daraufhin holt der LKW Fahrer die Polizei zu dem Rastplatz an der A1 bei Schwerte. Die findet vier Erwachsene, zwei Jugendliche und zwei Kinder ohne Papiere in dem Hänger. Die Polizei vermutet: Iraker. Sie sind wohl 5 bis 7 Stunden bei nur rund 5 Grad mitgefahren und wahrscheinlich unterkühlt.

Flüchtlinge im LKW gefunden (Foto: SAT.1 NRW)

 Bild: SAT.1 NRW,

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Acht Flüchtlinge hatten sich in dem Laster aus Litauen versteckt. Darunter – zwei Kinder.
Auf einem Rastplatz in Schwerte hält der Fahrer an – weil er Klopfgeräusche hört. Zwischen den Blumenkohlkisten harren die Flüchtlinge aus. Wer sie sind – völlig unklar. Sie gaben an aus dem Irak zu stammen. Sie wollten wohl nach England.
Der Fahrer wusste offenbar nichts von den versteckten Flüchtlingen –

Spediteur Horst Kottmeyer aus Bad Oeynhausen kennt das Problem gut.

„Es wird zwar weniger, aber es passiert immer noch.“, erklärt Kottmeyer.

Zur Zeit der großen Flüchtlingswelle kletterten vor allem am Eurotunnel in Calais immer wieder Menschen in die LKW.
Geändert hat sich in diesem Jahr eigentlich nur die Art und Weise.

„Es passiert heimlich bei Nacht.“

Die Spedition aus Bad Oeynhausen hat deshalb auch einen 10 Punkte Plan – den jeder Fahrer beachten muss um den LKW zu sichern und immer wieder zu kontrollieren.

Wie die Flüchtlinge hier in Schwerte in den LKW gelangt sind, muss die Polizei Unna jetzt klären.

Dieser Beitrag ist in der Sendung vom 26.03.2018 erschienen. Das zugehörige Video ist am Tag der Sendung ab ca. 19:00 verfügbar.

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