Themen-Überblick: Kriminalität

Missbrauchsverdacht gegen Ex-BVB-Manager
Dortmund, Nach schweren Missbrauchsvorwürfen gegen einen früheren BVB-Manager hat die Staatsanwaltschaft die Wohnung des 87-Jährigen durchsucht. Ermittler beschlagnahmten technische Geräte. Drei Männer werfen ihm Sexualstraftaten aus den 1980er- und 1990er-Jahren vor. Die Behörden prüfen nun, ob die Taten möglicherweise verjährt sind. weiter…

Nach Handfund bei Olpe: Leiche entdeckt
Olpe, Nach dem Fund zweier abgetrennter Hände an der A45 bei Olpe haben Ermittler in einem Waldstück bei Koblenz eine kopf- und händelose Frauenleiche entdeckt. Es wird geprüft, ob es sich um dieselbe Frau handelt, deren Hände vor zwei Wochen in NRW gefunden wurden. Der Lebensgefährte der Frau wurde im Ausland festgenommen und befragt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Hände erst nach dem Tod abgetrennt wurden. weiter…
Solingen: Polizei trifft auf aggressive Tuner-Szene
Solingen, Am frühen Sonntagmorgen stößt die Polizei Solingen auf ein illegales Auto-Tuner-Treffen im Industriegebiet. Rund 200 Personen versammeln sich dort – viele davon aggressiv gegenüber den Einsatzkräften. Die Stimmung kippt schnell, Beamte werden bedrängt und beleidigt. Erst mit Unterstützung weiterer Kräfte gelingt es, die Lage unter Kontrolle zu bringen. In NRW kommt es immer wieder zu solchen Treffen, die außer Kontrolle geraten. Die Polizei will deshalb ihre Präsenz in der Szene verstärken und Schwerpunktkontrollen prüfen. weiter…
Filmreifer Mammutprozess in Düsseldorf: Kokain, Waffen, Schmuggel
Vor dem Landgericht Düsseldorf startet heute ein Mammutprozess gegen mehrere mutmaßliche Schwerkriminelle. Ihnen werden 25 Anklagepunkte vorgeworfen: massiver Kokainhandel über Jahre, Waffenhandel und die Beteiligung an einem internationalen Schmuggelnetzwerk. Die Gruppe soll sogar geplant haben, 1,7 Tonnen Kokain aus Kolumbien nach Europa zu bringen – alles über den lange als abhörsicher geltenden EncroChat kommuniziert. Die Ermittler kamen ihnen durch die Entschlüsselung der Kryptohandys in Frankreich auf die Spur. Für den Prozess sind 13 Tage angesetzt, den Angeklagten drohen mehrjährige Haftstrafen. weiter…
Feuer in Kölner Wohnhaus: Gelagertes Feuerwerk fliegt Feuerwehr um die Ohren
In Köln ist ein Haus in Vollbrand geraten. Im Keller lagerte der Bewohner große Mengen Feuerwerk, das im Brand explodierte und der Feuerwehr regelrecht um die Ohren flog. Die Flammen waren kilometerweit sichtbar. Drei Familien aus dem Nachbarhaus müssen jetzt kurz vor Weihnachten ihr Zuhause verlassen. Der Hausbewohner überlebte trotz Rauchgasvergiftung – ein Wunder. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. weiter…
Verlobte eingesperrt, vergewaltigt und brutal misshandelt?
In Kleve steht der 45-jährige Abdulhamid H. vor Gericht. Er soll seine Verlobte im Mai in seiner Wohnung eingeschlossen, gegen ihren Willen zum Sex gezwungen und sie mit einem Duschschlauch geschlagen haben. Die Frau erlitt schwere, bis zu 15 Zentimeter große Verletzungen am ganzen Körper. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 15 Jahren Haft. weiter…
Mutmaßlich flüchtiger Todesschütze in Serbien gefasst
Kenan H. soll am 22. August in Menden zwei für ihn arbeitende Handwerker niedergeschossen haben – einer starb, der andere wurde schwer verletzt. Drei Monate lang war der 40-Jährige vermutlich unter falscher Identität auf der Flucht. Jetzt wurde er in Serbien bei einer Kontrolle entdeckt und soll bald nach Deutschland überstellt werden. weiter…
Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen in NRW
Dortmund, Heute leuchtet Dortmund orange – wie viele Städte in NRW. Der „Orange Day“ macht sichtbar, was oft im Verborgenen passiert: Gewalt gegen Frauen. Laut Bundeskriminalamt gab es im vergangenen Jahr 266.000 Opfer – rund 10.000 mehr als zuvor. Jede Aktion und jedes offene Gespräch zählt, um Betroffenen Gehör und Hoffnung zu geben. weiter…
Prozessauftakt nach Scheren-Attacke
Wuppertal, Mit einer Schere soll ein 26-Jähriger auf einen Zeugen eingestochen und ihm eine fünf Zentimeter lange Schnittwunde an der Wange zugefügt haben. Danach soll er gedroht haben: „Ich werde euch alle töten.“ Der Mann leidet offenbar an Schizophrenie, wirkte vor Gericht aber ruhig und tippte am Handy. Sollte er schuldfähig sein, drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft. weiter…
