Themen-Überblick: Politik

Kommt eine Obergrenze für Flüchtlinge? (Foto: SAT.1 NRW)

Kommt eine Obergrenze für Flüchtlinge?

Ob die Zahl der Flüchtlinge, die pro Jahr nach Deutschland kommen dürfen, begrenzt werden soll, wird heftig diskutiert. Vor dem Asylgipfel mit Bundeskanzler Scholz in Berlin spricht sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst etwas zurückhaltender dafür aus: Ziel der Arbeit der Bundesregierung müsse es sein, dass weniger Menschen kommen. Die Dortmunder Flüchtlingshilfsorganisation Train of Hope ist gegen eine Obergrenze, stellt sich auf die Seite der Flüchtlinge. Inzwischen sprechen sich aber viele Menschen für die Obergrenze aus. weiter…
Kamerasystem erkennt Waldbrände (Foto: SAT.1 NRW)

Kamerasystem erkennt Waldbrände

Mönchengladbach, Waldbrände bedrohen auch Nordrhein-Westfalen: Im vergangenen Jahr standen der Naturpark Hohes Venn an der belgischen Grenze und der Wald bei Wuppertal in Flammen. Julian Mauerhof vom Regionalforstamt Niederrhein warnt vor einer erhöhten Waldbrandgefahr, die durch die Trockenheit und die steigende Zahl der Waldbesucher noch verstärkt wird. Als Antwort auf diese Herausforderung stellt NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen ein wegweisendes Pilotprojekt vor: Acht hochauflösende Kameras, installiert auf Masten in 30 bis 60 Metern Höhe, sollen Rauch erkennen und Bilder in einer 360-Grad-Drehung aufnehmen. weiter…

Schnellbausystem für Brücken (Foto: SAT.1 NRW)

Schnellbausystem für Brücken

Im vergangenen Sommer begann der Ersatz der alten Wupperbrücke aus den 60er Jahren durch einen innovativen Neubau. Das Besondere daran ist die Schnellbauweise, bei der die Brücke aus vorgefertigten Einzelteilen zusammengesetzt wird. Diese Methode ist zwar teurer, ermöglicht aber eine deutlich kürzere Bauzeit. Verkehrsminister Oliver Krischer setzt auf Tempo und klare Prioritäten. Zur Überraschung aller soll die Wupperbrücke bereits zu Ostern befahrbar sein, und das nach einer Gesamtbauzeit von nur knapp 6 Monaten. weiter…

Hebamme reicht Petition gegen kirchliche Sonderbehandlung ein

Dortmund, Nach über 20 Jahren als Hebamme in einem Dortmunder Krankenhaus wurde Sandra gekündigt, weil sie aus der Kirche ausgetreten war. Sie klagte dagegen und bekam überraschend ihren alten Job zurück. Sie bezweifelt, dass dies aus Nächstenliebe geschah, sondern glaubt eher, dass die Klinik ein Grundsatzurteil vermeiden wollte. Ohne ein solches Urteil reicht Hebamme Sandra gemeinsam mit Verdi eine Petition in Berlin ein: „Gleiches Recht für kirchlich Beschäftigte“. Ihr Ziel ist es, die Sonderbehandlung kirchlich Beschäftigter per Gesetz zu beenden. weiter…

ÖPNV-Streik: Kundenboom für Taxifahrer

Dortmund, Stillstand an den Haltestellen in rund 30 nordrhein-westfälischen Kommunen: Der Streik im öffentlichen Personennahverkehr spitzt sich weiter zu. Doch während Pendler verzweifeln, blüht das Geschäft für Taxifahrer wie Eugen Shutenko aus Dortmund. weiter…

Apotheken-Box in Bochum

Bochum, Seit Anfang des Jahres sichert eine Medikamenten-Bestellbox in Bochum-Kornhapen die notwendige Arzneimittelversorgung. In einem Stadtteil, in dem vor rund zwei Monaten die letzte Apotheke geschlossen hat, erweist sich die Box als Rettungsanker. Die Idee stammt von Apotheker Jens Beuth, der die Box einmal täglich leert und die Bestellungen am nächsten Tag persönlich ausliefert. Doch nicht alle sind von dieser Lösung begeistert. weiter…

Arbeitspflicht für Asylbewerber

Essen, Ruhr, In Nordrhein-Westfalen wird über die Einführung einer Arbeitspflicht für Asylbewerber diskutiert. Während die einen, wie die Stadt Essen und der Landkreistag NRW, dies befürworten, um die Integration und den Zugang zum Arbeitsmarkt zu fördern, lehnen andere, wie die Grünen, diese Pflicht ab. Die Meinungen sind geteilt. weiter…

Thyssenkrupp in der Krise

Duisburg, Der Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel soll erneut in der Krise stecken. Jetzt droht Tausenden von Beschäftigten in Duisburg die Entlassung. Damit reagiere das Unternehmen auf die schwere Stahlkrise. weiter…

Kölner Gastwirte besorgt über neue Lärmschutzverordnung zur EM

Köln, Während der Fußball-Europameisterschaft im Sommer könnten Gastwirte in Nordrhein-Westfalen gezwungen sein, den Fernseher mitten im Spiel auszuschalten. Gleichzeitig schallt der Lärm des Public Viewings von draußen herein. Die Landesregierung plant, die Lärmschutzverordnung für die EM anzupassen. Normalerweise ist um 22 Uhr Nachtruhe, in Köln eine Stunde später. Da die Spiele aber teilweise bis nach Mitternacht dauern, sollen die Fans weiterfeiern dürfen. Ausgenommen sind Kneipen. Ein Alptraum für die Kölner Wirte. weiter…