Wirtschaft in Gefahr

Ministerpräsident Armin Laschet hat sich heute in einer Pressekonferenz in Düsseldorf zu aktuellen politischen Themen geäußert. Neben Diesel-Fahrverboten und dem belgischen Atomkraftwerk Tihange ging es auch um die Strafzölle, die US-Präsident Donald Trump auf Stahl und Aluminium verhängt hat.

Wirtschaft in Gefahr (Foto: SAT.1 NRW)

 Bild: SAT.1 NRW,

Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:

Wirtschaft in Gefahr

Ministerpräsident Armin Laschet warnt heute vor den Auswirkungen von US-amerikanischen Strafzöllen auf die Stahlindustrie in NRW.

„Ich glaube, unsere großen Stahlwerke sind derzeit noch nicht unmittelbar betroffen von der Maßnahme des amerikanischen präsidenten, aber mittelfristig kann es natürlich unsere Stahlindustrie in erheblichem Umfang treffen. Und die ganze Weltwirtschaft und die Konjunktur und alles, was wir gerade hochpreisen, kann eine Delle erleiden oder Schlimmeres, wenn diese Politik so fortgesetzt wird. Und alle werden Verlierer sein, auch die Vereinigten Staaten.“, sagt Armin Laschet, Ministerpräsident NRW.

Durch die Strafzölle von US-Präsident Donald Trump werden Stahlexporte in die USA deutlich teurer. Billigstahl aus China könnte dann den europäischen Markt überschwemmen – die Stahlproduktion in NRW könnte reduziert werden. Etliche Jobs stünden auf dem Spiel, so Experten.

Dieser Beitrag ist in der Sendung vom 09.03.2018 erschienen. Das zugehörige Video ist am Tag der Sendung ab ca. 19:00 verfügbar.

Zuletzt aktualisiert am . | Beitrag erstellt von  | Bild-Quellen: SAT.1 NRW,