Kölner kämpfen für Kiosk

Wie geht es jetzt weiter für den Traditions-Kiosk in Köln? Seit über 26 Jahren wird die Bude geführt, aber die Besitzerin sollte den laden jetzt, wegen zu geringem Umsatz schließen. Doch die Kölner halten zusammen und sammeln Geld, um den Laden zu retten. Aber damit nicht genug. Sie wollen den Laden neu gestalten, damit er auch in der Zukunft eine Chance hat. Wir waren heute noch mal vor Ort und haben herausgefunden, ob sie es geschafft haben.

Kölner kämpfen für Kiosk (Foto: SAT.1 NRW)

 Bild: SAT.1 NRW,

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Die Mühen haben sich gelohnt – Der Kiosk bleibt. Gestern Abend hat Brigitte Schmitz mit ihrem Vermieter verhandelt, heute ist sie zu überwältigt, um selbst vor die Kamera zu gehen.

Hans Mörtten, Unterstützer von Brigitte sagt: „Und dann merkt se auf einmal: Wow, das ist Wirklichkeit und die Schulden werden bezahlt, das ist erledigt. Dieser Druck ist weg, diese Risenlast von Beton, die auf ihrer Seele lag, der ist, fliegt einfach weg!“

Die Arbeiten im Laden können also beginnen. Altes raus – Neues rein. Heute wurde ein neuer Boden verlegt, geputzt und Getränkekisten gespendet. Möglich gemacht haben das die zahlreichen Helfer, die mehrere tausend Euro für Brigitte locker gemacht haben. Auch Christopher Marek spendet drei Kästen seiner Limonade.

„Ich finde, in Köln hält man zusammen. Wo eine Familie ist, da muss man sich helfen. Und wir von Green sind Kölner und wir wollen einfach mit dabei sein. Wir wollen unterstützen.“

Nur das neue Logo für Brigittes Büdchen bleibt noch ein Geheimnis. Allerdings nur bis morgen Abend – dann wird der Laden feierlich wiedereröffnet, mit allen Helfern und Brigitte Schmitz höchstpersönlich.

Dieser Beitrag ist in der Sendung vom 27.03.2018 erschienen. Das zugehörige Video ist am Tag der Sendung ab ca. 19:00 verfügbar.

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