Themen-Überblick: Wirtschaft

Milliardenlücke bei Verkehrsprojekten
Dortmund, Die Verkehrsminister ringen um die Zukunft des Deutschlandtickets: Noch ist unklar, wer die steigenden Kosten tragen soll – für 2025 droht eine Preiserhöhung. Schon jetzt zahlen Bund und Länder drei Milliarden Euro jährlich. Gleichzeitig fehlen 5,5 Milliarden Euro für neue Bauprojekte. Das Bundesverkehrsministerium stoppt deshalb vorerst weitere Vorhaben – auch NRW ist betroffen. weiter…

Millionen-Grab in Olpe
Olpe, Die „Olper Hütte“ verschlingt über 2 Millionen Euro Steuergeld – ohne, dass gebaut wurde. Investoren abgesprungen, Genossenschaft gescheitert, Dauerstreit im Stadtrat: Für viele Bürger ein handfester Skandal. Statt sozialer Wohnungen bleibt nur eine teure Bauruine mitten in der Stadt. weiter…
NRW mit Rekordhaushalt
Düsseldorf, 112,2 Milliarden Euro umfasst der neue Haushaltsplan für NRW. Geplant sind zusätzliche Schulden in Höhe von 4,5 Milliarden Euro sowie Einsparungen von 3,4 Milliarden Euro. Die Opposition kritisiert die Rekordverschuldung scharf – die Regierung spricht von notwendigen Ausgaben für das Land. weiter…
Neuheiten auf der Reha-Care
Düsseldorf, Kim verlor nach einem Motorradunfall sein Bein, doch mit einer Prothese hat er durch Sport neuen Lebensmut gefunden. Auf der Messe zeigt er, wie Klettern, Sitz-Skifahren oder Rollstuhlfußball nicht nur körperlich möglich sind, sondern auch Selbstwertgefühl und Teilhabe fördern. weiter…
Indischer Konzern will Thyssenkrupp Steel übernehmen
Essen, Ruhr, Überraschung in der Industrie: Der indische Stahlriese Jindal Steel bietet für die Stahlsparte von Thyssenkrupp. Der Traditionsstandort steckt seit Jahren in der Krise – hohe Energiekosten, Billigimporte und schwache Nachfrage belasten das Geschäft. Die IG Metall sieht im möglichen Einstieg eine Chance für den Umbau zu grünem Stahl. Für 27.000 Beschäftigte steht viel auf dem Spiel. weiter…
NRW plant Rekordausgaben im Haushalt 2026
Düsseldorf, Die Landesregierung legt ihren Haushaltsentwurf vor: 112 Milliarden Euro will NRW im Jahr 2026 ausgeben – so viel wie nie zuvor. Allein 43,4 Milliarden Euro sind für Bildung und Betreuung vorgesehen. Auch innere Sicherheit soll ein Schwerpunkt bleiben. weiter…
Ford-Stellenabbau in Köln
Köln, In Köln droht das nächste Job-Aus bei Ford: Kaum ist der Sozialtarifvertrag mit Abfindungen und Altersteilzeit beschlossen, kündigt der Autobauer neue Kürzungen an. Bis zu 1.000 weitere Stellen fallen weg – wegen schlechter Verkaufszahlen bei E-Autos. Beschäftigte reagieren mit Wut und Protest. Ob die traditionsreiche Produktion in Köln bleibt, ist offen: Von einst 20.000 Mitarbeitern könnten bald nur noch rund 7.600 übrig sein. weiter…
Einmalige Protestaktion in Duisburg
Duisburg, Stahlarbeiter demonstrieren erstmals nicht AM sondern IM Duisburger Hafen. Mit der Warnung „Der Stahl geht baden“ fordern sie bezahlbaren Strom als Schlüssel zur Rettung der Stahlindustrie in NRW. 550 Beschäftigte machten ihren Unmut laut – die Politik verspricht Hilfe. weiter…
Kölner Ford-Werke: Mehrheit der Belegschaft stimmt Sparkurs zu
Köln, Die Kölner Ford-Werke befinden sich in der größten Umbruchphase ihrer Geschichte. Nun ist klar, wie es für die Beschäftigten weitergeht: Mehr als 93 Prozent stimmten in einer Abstimmung dem Sparkurs des Unternehmens zu. Der Kompromiss zwischen Management und IG Metall sieht Abfindungen und finanzielle Absicherungen vor. Bis 2027 sollen rund 2.900 Stellen in Köln wegfallen – etwa ein Viertel aller Jobs. weiter…
