Katholikentag in Münster: Sicherheitskonzept

Das eigentlich so beschauliche Münster wird mit einem Mal zum Tatort einer Amokfahrt. Heute in genau einem Monat findet der große Katholikentag in Münster statt.
Eine Million Besucher werden erwartet. Was bedeutet diese Amokfahrt jetzt für das Sicherheitskonzept am Katholikentag?

Katholikentag in Münster: Sicherheitskonzept (Foto: SAT.1 NRW)

 Bild: SAT.1 NRW,

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Die Poller die hier grade gebaut werden sollen Leben schützen. Unter anderem hier auf dem Schlossplatz in Münster sollen in vier Wochen Veranstaltungen zum Katholikentag stattfinden. Rund 50.000 Besucher werden erwartet. Diese und viele weitere Sicherheitsmaßnahmen sind schon länger geplant doch die Tat von Samstag versetzt Veranstalter und Behörden in erhöhte Alarmbereitschaft.

„Wir werden noch mal alles überprüfen, muss nicht unbedingt geändert werden.“, sagt Roland Vliesmaier vom Katholikentag Münster.

Das Sicherheitskonzept ist eine große Herausforderung für Stadt und Polizei denn auch der Hauptveranstaltungsort, der Münsteraner Domplatz liegt direkt an 2 Straßen. Genauso wie die Gläubigen die hier am Asee zu 100ten auf der Treppe sitzen werden geschützt werden müssen.
Doch können potentielle Täter nicht schon früher als erst mit solchen Pollern gestoppt werden? Schließlich soll schon bekannt gewesen sein dass Jens R. selbstmordgefährdet war.
Oliver Huth vom Bund deutscher Kriminalbeamter fordert mehr Handhabe und mehr Zeit für solche Fälle.

Gedanken mit denen sich jetzt die Politik beschäftigen muss.
Münster versucht derweil alles um die nächsten Großveranstaltungen wie den Katholikentag so sicher wie möglich zu machen.

Dieser Beitrag ist in der Sendung vom 09.04.2018 erschienen. Das zugehörige Video ist am Tag der Sendung ab ca. 19:00 verfügbar.

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