Auf dem Ärztetag in Essen treffen wir Dr. Birgit Timmermann aus Wuppertal, die skeptisch auf den Vorschlag reagiert, eine Gebühr für eine zweite Meinung beim Hausarzt zu verlangen. Doch während einige Patienten das Recht auf Unsicherheit betonen und eine kostenfreie Zweitmeinung fordern, kritisieren andere den Zeitdruck und die steigende Zahl von Fehldiagnosen aufgrund knapper Ressourcen. Dr. Timmermann favorisiert ein Modell wie in Skandinavien, bei dem Patienten sich bei einem Hausarzt einschreiben und verbindlich behandeln lassen. Die Diskussion über die Gebühr für Zweitmeinungen sorgt für kontroverse Standpunkte und volle Wartezimmer.