A45-Brücke war maroder als angenommen

Die Rahmedetalbrücke in Lüdenscheid wurde im Mai gesprengt. Damals waren alle erleichtert, dass die Sprengung super gelaufen ist und die neue Brücke gebaut werden kann. Doch diese Erleichterung wurde gestern im Untersuchungsausschuss in Düsseldorf von einem echten Schock überschattet. Ein Bauingenieur hat ausgesagt, dass das Bauwerk noch viel maroder war als bislang bekannt.

A45-Brücke war maroder als angenommen (Foto: SAT.1 NRW)

 Bild: SAT.1 NRW,

Der erschreckende Zustand der Rahmedetalbrücke in Lüdenscheid kommt ans Licht. Teile der Brücke standen jahrzehntelang unter Wasser und waren verrostet. Berichte seit 1978 dokumentieren Probleme mit Rost und Abdichtungen. Im Jahr 2021 wurde die Brücke schließlich gesperrt, da sie sich in einem „labilen Grenzzustand der Tragfähigkeit“ befand. Die Enthüllungen schockieren Autofahrer wie Heike Sieling-Laudien, die über Jahre die Brücke befahren haben. Die damals zuständige Behörde Straßen NRW äußert sich nicht zu den Vorwürfen. Diese brisanten Enthüllungen versprechen weiteren Sprengstoff in der Debatte um die Rahmedetalbrücke.

Dieser Beitrag ist in der Sendung vom 21.11.2023 erschienen. Das zugehörige Video ist am Tag der Sendung ab ca. 19:00 verfügbar.

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