NRW kippt Abstandsregel für neue Windräder

Kritik an schwarz-grünem Windrad-Beschluss

NRW kippt Abstandsregel für neue Windräder (Foto: SAT.1 NRW)

 Bild: SAT.1 NRW,

Der Windparkbetreiber Milan Nitzschke hat ein Windrad in einer Entfernung von 1.000 Metern zur nächsten Siedlung in Hamm stehen. Obwohl er den Platz für weitere Windräder nutzen könnte, besagt der aktuelle Beschluss, dass neue Windräder weiterhin einen Mindestabstand von 1.000 Metern zum nächsten Haus einhalten müssen. Alte Windräder, die bereits näher als 1.000 Meter an einer Siedlung stehen, dürfen jedoch modernisiert und an ihrem Standort belassen werden. Die NRW-SPD findet diesen Beschluss unzureichend und die Grünen möchten die Abstandsregel bis 2025 vollständig abschaffen. Milan Nitzschke glaubt, dass wir viel mehr Windenergie benötigen, um den Energiebedarf in NRW zu decken. Sein Windrad wird also weiterhin mit einem Abstand von 1.000 Metern zur nächsten Siedlung stehen bleiben, während er auf eine Änderung der Abstandsregeln durch die Politik hofft.

Dieser Beitrag ist in der Sendung vom 09.03.2023 erschienen. Das zugehörige Video ist am Tag der Sendung ab ca. 19:00 verfügbar.

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