Krasse Inflation

Heute hat das Statistische Bundesamt die Inflationsrate für September rausgegeben: Sie liegt bei 4,1 Prozent. Erstmals seit 28 Jahren ist die Inflationsrate so hoch. Die Verbraucherpreise steigen also immer weiter an – momentan sieht man das vor allem an den Energiekosten. Wir haben deshalb mal bei der Verbraucherzentrale nachgefragt: Mit welchen einfachen Mitteln lässt sich Energie sparen.

Krasse Inflation (Foto: SAT.1 NRW)

 Bild: SAT.1 NRW,

Heute hat das Statistische Bundesamt die Inflationsrate für September rausgegeben: Sie liegt bei 4,1 Prozent. Erstmals seit 28 Jahren ist die Inflationsrate so hoch. Die Verbraucherpreise steigen also immer weiter an – momentan sieht man das vor allem an den Energiekosten. Wir haben deshalb mal bei der Verbraucherzentrale nachgefragt: Mit welchen einfachen Mitteln lässt sich Energie sparen.

1. Die richtige Temperatur

Wenn die Raumtemperatur höher als erforderlich ist, bedeutet das einen unnötigen Verbrauch von Energie. Jedes Grad weniger senkt den Verbrauch bereits um 6 Prozent. Auch beim Aufheizen sollten Sie die Heizung nur auf die gewünschte Temperatur einstellen. Auf der Stufe Drei beträgt die etwa 20 Grad. Die einzelnen Stufen unterschieden sich um 3-4 Grad.

2. Heizkörper freihalten 

Wenn Heizköper von Gardinen oder Möbeln verdeckt werden, können sie die Wärme nicht richtig in den Raum abgeben. Die Folge: Die Heizenergie wird nicht voll ausgenutzt und mehr Kosten entstehen. Ein Sofa sollte mindestens 30cm von den Heizköpern entfernt stehen. Auch das regelmäßige Abstauben der Heizköper senkt den Energieverbrauch, denn Flusen und Staub mindern die Heizleitung. 

3. Fenster und Türen abdichten 

Undichte Fenster und Außentüren sorgen für einen Wärmeverlust und die Erhöhung der Kosten. So können sie prüfen, ob die Fenster undicht sind:

Ein Blatt Papier zwischen Fensterrahmen und -Flügel klemmen, lässt sich das Papier bei geschlossenem Rahmen herausziehen ist das Fenster nicht dicht. 

4. Richtig lüften 

Statt Fenster dauerhaft auf Kipp zu stellen, spart Stoßlüften mit weit geöffnetem Fenster Energie. Denn so wird die Luft im Raum schneller ausgetauscht, ohne dass die Innenwände auskühlen. Nach dem Lüften muss nur die frische Luft erwärmt werden und nicht die gesamten Wände. Wenn Sie lüften, sollten sie die Heizkörper unbedingt abdrehen, sonst wird unnötig Energie verheizt. 

5. Runter mit der Temperatur, wenn niemand da ist

Vergessen Sie nicht die Temperatur abzusenken, wenn niemand Zuhause ist, dass spart Energie. 

6. Heizung warten 

Wenn der Heizköper nicht richtig, ungleichmäßig warm wird oder gluckert, dann ist womöglich Luft im System. Die Folge: Es wird mehr Energie benötigt, um den Raum aufzuheizen. Abhilfe schafft das schnelle und einfache Entlüften. Das können Sie selbst machen. 

7. Heizungsrohre dämmen 

Ungedämmte Rohe in ungeheizten Räumen, etwa im Keller, geben unnötig Wärme ab. Wenn an die Rohre in Eigenleistung eine Wärmedämmung angebracht wird, können pro Jahr rund 14 Euro gespart werden. 

Dieser Beitrag ist in der Sendung vom 13.10.2021 erschienen. Das zugehörige Video ist am Tag der Sendung ab ca. 19:00 verfügbar.

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